Was macht eigentlich ... das SSC?

10.01.2023

Zu Beginn des neuen Jahres stellt sich das SSC des Instituts für Bildungswissenschaft vor. Das Semesterende steht kurz bevor und damit eine besonders arbeitsintensive Zeit.

Was sind die Aufgaben?

Das SSC ist Drehscheibe zwischen Studierenden und der Studienprogrammleitung und steht sowohl für Studierende als auch für Lehrende zur Verfügung.

Service für Studierende: Beratung in allen studienorganisatorischen Fragen sowie studienrechtlichen Angelegenheiten. Hier werden alle Anfragen völlig unbürokratisch per E-Mail, telefonisch oder persönlich abgewickelt. Immer wieder Thema ist die Organisation des Studienverlaufs: Wann mach‘ ich am besten welche Lehrveranstaltungen? Welche Unterstützungsangebote gibt es? Wo kann ich mein Praktikum/Forschungspraktikum absolvieren? Was muss ich beim Studienabschluss beachten? Wie läuft die Masterprüfung ab? Uvm.

Für die Beratung von Studierenden hat das SSC Bildungswissenschaft zwei Studienassistent*innen, die auch eigene Beratungszeiten sowie Beratung per E-Mail und persönlich oder digital anbieten. Ihre Aufgabe ist es auch, Anerkennungsanfragen zu sichten und mit der SPL zu besprechen.

Service für Lehrende: Buchung von Räumen, Anlegen von Lehrveranstaltungen, Überprüfung von Lehrveranstaltungsbeschreibungen, Erhebung der Lehre in den Abteilungen und Kommunikation mit internen und extern Lehrenden

WICHTIG: Auskunft und Erinnerung an Fristen (z. B. Noteneintragung)

Wie sieht ein typischer Arbeitstag aus?
Wir sind ein Team von vier Mitarbeiterinnen. Davon ist eine Person in der Funktion der Koordinatorin des gesamten SSC. Hier laufen viele Stränge zusammen – das Netzwerk des SSC überstreckt sich allem voran zur SPL bis hin zu allen anderen Organisationen der Universität, wie das Rektorat oder das Büro Studienpräses sowie Einrichtungen außerhalb der Universität bei der Vermittlung von Stellenangeboten oder Praktikumsplätzen.

Die Arbeitstage variieren und orientieren sich stark am Studienjahr. Besonders zu Beginn und am Ende des Semesters melden sich viele Studierende aber auch Lehrende mit unterschiedlichsten Fragen. Das Postfach unserer Serviceadresse ist deshalb immer gut gefüllt.

Mit dem Start des Semesters erfolgen vor allem Anmeldungen/Nachmeldung zu Lehrveranstaltungen. Es muss auch öfter noch eine Lehrveranstaltung verlegt oder nachgeplant werden, damit alle Studierenden unter den bestmöglichen Voraussetzungen studieren können. Ist das geschafft, steht schon die Realisierung der Lehre für das Folgesemester an – es werden Lehrveranstaltungskonzepte erhoben und Schwerpunktsetzungen geplant. Das alles passiert in engster Zusammenarbeit mit der Studienprogrammleitung.

Mit dem Beenden von Lehrveranstaltungen, aber auch mit der Abwicklung der Masterprüfungen (Organisation der Termine, des Prüfungssenats usw.) gehen auch die Fertigung von Abschlussdokumenten einher. Diese werden wie viele andre Dokumente und Formulare im SSC gesammelt und dann für die Unterschrift der Studienprogrammleitung aufbereitet.

Was ist das Schönste an der Arbeit?
Das Schönste ist, dass man merkt, wie wichtig das SSC ist und auch sehr von Lehrenden wie Studierenden geschätzt wird. Es ist eine Arbeit, die direkt belohnt wird, da unsere Beratung und Lösungsansätze direkt greifen.

Der Lebensraum „Universität“ ist ein sich ständig wandelnder. Es ist schön zu wissen, dass das SSC eine konstante Organisationseinheit ist, die Stabilität und Struktur bietet.

Das Team besteht zum größten Teil aus Mitarbeiterinnen, die bereits mehrere Jahrzehnte an der Universität Wien tätig sind und die meiste Zeit ihrer Berufslaufbahn hier an der Fakultät verbracht haben. Es ist sehr schön zu wissen, dass es diese Erfahrungsschätze gibt und einen Mehrwert für das gesamte Institut mit all ihren Mitgliedern bringt.

Was kostet Sie die meisten Nerven?
Fehlinformationen! Es ist sehr anstrengend, immer wieder (oft dieselben) Fehlinformationen und Missverständnisse aufzuklären. Da würde ein Blick auf die Homepage oft schon ausreichen. Oft werden hartnäckige Fehlinformationen über alternative Kommunikationskanäle verbreitet und aufrecht erhalten. Das könnte vermieden werden, wenn die Informationen auf den offiziellen Seiten als erstes aufgerufen werden und bei Bedarf nachgefragt wird. Das gilt übrigens für Studierende und Lehrende gleichermaßen.

Wünsche bzw. Pläne für die Zukunft?
Es wäre wünschenswert, wenn die Beratungsangebote und Services der SSCs mehr Aufmerksamkeit bekommen würden. Der Grund dafür, dass man sich eher auf Hören-Sagen verlässt und das befolgt, was andere machen, ist meistens Unwissen über die Möglichkeiten, sich Informationen zu holen.

Es wichtiger Plan für die Zukunft ist, als SSC nicht nur während des Studiums zu unterstützen, sondern auch darüber hinaus. Absolvent*innen der Bildungswissenschaft sind in der gesamten Bandbreite des pädagogischen Feldes gefragt. Wir möchten gezielt Institutionen und Studierende zusammenbringen. Zum einen, um aktuelle Praxis mit aktuellen Forschungsbestrebungen und -erkenntnissen zu verbinden. Zum anderen, um über wissenschaftliche Erkenntnisse zu neuen Handlungsmöglichkeiten und Perspektiven in der pädagogischen Praxis zu verhelfen.