Programm
Begrüßung:
Sonja Fiala | Leiterin der FB Philosophie und Psychologie, Universität Wien
Einleitung:
Friedrich Stadler | Institut für Philosophie / Institut Wiener Kreis, Universität Wien
"Waismanns Wiener Zeit":
Philipp Leon Bauer | Vienna Doctoral School of Philosophy, Universität Wien
"Waismann als Philosoph":
Christoph Limbeck-Lilienau | Institut Wiener Kreis, Universität Wien
Enthüllung der Gedenktafel
Im Anschluss laden wir zu Brot und Wein.
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Philosoph und Bibliothekar
„Der Mathematiker und Philosoph Friedrich Waismann (1896-1959) ist bekannt dafür, dass er in den 1920er- und 1930er-Jahren zum Gesprächspartner des Philosophen Ludwig Wittgenstein (1889-1951) wurde und dessen Werk Tractatus logico-philosophicus im Zuge eines Buches darstellen sollte. Jedoch summieren sich seit einigen Jahren die Arbeiten, welche Waismann für weit aus mehr als nur einen Gesprächspartner Wittgensteins charakterisieren. Bücher wie Friedrich Waismann-Causality and Logical Positivism (2011) oder Friedrich Waismann. The Open Texture of Analytic Philosophy (2019) verdeutlichen Waismann als selbstständigen Philosophen sowie seine Bedeutung für die Entwicklung des Wiener Kreises. Das steigende philosophische Interesse an Waismann ist der Grund dafür, ihn als wichtigen Vertreter der analytischen Philosophie und analytischen Wissenschaftstheorie historisch eingehender zu betrachten.“ …
Quelle: Bauer, Philipp Leon: Waismanns Wiener Zeit. Ein historisch-philosophischer Bericht. In: Wittgenstein and the Vienna Circle : 100 years after the Tractatus Logico-Philosophicus / Friedrich Stadler (ed.), Cham : Springer, 2023 (Vienna Circle Institute Yearbook ; 28) S. 521.
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Bild: © Institut Wiener Kreis/Wiener Kreis Gesellschaft